Ein Hund, -ja ein Hund im Haus als ein Familienmitglied war immer ein
Thema in unserer Familie. Aber die Vernunft hat uns den Weg gewiesen,
das heißt, erst wenn einer in unserer Familie nicht mehr berufstätig
ist, sollte ein Hund ins Haus kommen.
Der erste, der in den vorzeitigen Ruhestand ging war ich - Dieter
Jeskulke, Bergbauingenieur.
Bei einem Neujahrsspaziergang hatten meine Frau und ich mal wieder das
besagte Thema "Hund" Es sollte ein Golden Retriever sein.
Man sagt es wäre der absolute Familienhund, was sich später auch
herausstellte. Nun tat sich aber ein Problem auf.
Wo bekommt man denn so einen Golden Retriever ? In der Tageszeitung
unter der Rubrik "Hunde und Katzen zu verkaufen" fand ich zwei
Telefonnummern,wo Golden Retriever Welpen angeboten wurden. Bei der ersten
Telefonnummer die ich anrief, sagte mir eine Männerstimme - es war an
einem Samstag:
"Meine Tochter ist gerade mit den Welpen von Norddeutschland unterwegs
nach Wesel. Wer zuerst kommt, der bekommt auch einen !!!"
Ich war entsetzt - so wollte ich keinen Welpen kaufen. Die zweite
Telefonnummer habe ich erst gar nicht angerufen.
6 Wochen später, bei der Geburtstagsfeier meiner Schwägerin lernten wir
einen Gast kennen, der einen 3 Monate alten Golde Retriver-Welpen bei
sich hatte.
Von Rusty waren wir so angetan, das wir nach der Züchteradresse fragten,
die wir dann auch freundlicherweise bekamen.
Nach mehreren Telefongesprächen mit dem Züchter und Besichtigungen des
Umfeldes, sowohl unsererseits, als auch seitens des Züchters
ob eine artgerechte Hundehaltung gewährleistet ist, bekamen wir am 5.
Juli 1994 unseren "Einstein" vom Beecker - Schlösschen.
Er war nun unser ständiger Begleiter. mit 10 Monaten fingen wir an eine
Begleithundeausbildung zu machen.